Der Ferienort Zamardi ist auf der Südseite des Plattensee zwischen den Orten Szantód und Siófok gelegen. Die Siedlung erstreckt sich über fast 10 Kilometer entlang des Balaton und wird von der Hauptstraße 7 in Badesiedlung und altes Dorf getrennt.
Die Geschichte von Zamárdi als Badeort begann erst Anfang des vorigen Jahrhunderts. Zu diesem Zeitpunkt wurden die ersten Feriensiedlungen geplant und erbaut. Auch die Bahnlinie aus Budapest entstand zu dieser Zeit.
In den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wuchs die Zahl der Urlauber so stark an, das sehr viele Pensionen, Gasthäuser, Strände und Geschäfte gebaut wurden. Der Ort entwickelte sich so recht schnell zu einem begehrten Urlaubsziel der ungarischen Beamten, da es in Zamardi preiswerter als in den anderen großen Ferienorten am See war.
Zamárdi wird heutzutage von der Straße M7 in alten Ort und Feriensiedlung getrennt. Besonders schön ist die Gegend um Zamárdi, die vor allem bei Liebhabern des Pferdesportes bekannt sein dürfte, da man hier viele gut ausgebaute Reitwege findet.
Jedes Jahr Ende Juli findet am Stand die größte Open-Air-Veranstaltung am gesamten Plattensee statt. Das Balaton-Sound-Festival zieht viele internationale Stars an den Balaton und dauert mehrere Tage.
Neben der schönen Umgebung bietet Zamárdi auch einen sehr schönen, großen Strand und natürlich viele Restaurants und Kneipen zu bieten.
In und um Zamárdi gibt es einiges zu entdecken. So gibt es beispielsweise den sogenannten Eselstein (ungarisch Szamárkö). Er ist ein Sandsteingebilde am etwas ausserhalb des Ortes gelegenen Kö-Berg. Auf dem Berg wurde ein alter, keltischer Friedhof freigelegt den man besichtigen kann.
Weit sichtbar ist auch der Aussichtsturm im hügeligen Hinterland von Zamárdi Von hier oben hat man einen wunderbaren Blick über das östliche Becken des Balaton und die umliegenden Weinberge. Viele Einheimische und Touristen kommen extra zu diesem Turm, um von hier aus den Sonnenuntergang zu beobachten oder einfach den Balaton zu betrachten.
