Balatonszemes ist einer der ältesten und schönsten Erholungsorte an der Plattensee-Südseite. Szemes befindet sich etwa in der Mitte des Südufers und liegt östlich von Balatonlelle und westlich von Balatonszárszó.
Schon im Mittelalter gab es hier eine Siedlung zu der auch eine Kirche und ein Kloster gehörten. Die Türken erbauten gegen Ende des 16. Jahrhunderts die Bolondvár (Narrenburg), die aber heute nicht mehr existiert.
Balatonszemes ist vor allem für Ruhesuchende und Familien mit Kindern ein Paradies. Der Ort ist eher beschaulich, bietet aber seinen Gästen allen erdenklichen Komfort und eine gute Infrastruktur. Durch die zentrale Lage am Südufer können in kürzester Zeit viele andere Ferienorte erreicht werden.
Der Entstehung nach, kann Balatonszemes in drei Teile unterteilt werden: Das alte Dorf, die Villensiedlung jenseits der Bahnlinie und die Badesiedlung zwischen Eisenbahnlinie und Balatonufer.
Vor allem die am Ufer gelegene, alte Villenstraße und die von Bäumen gesäumte Promenade, die zwischen den beiden Molen am Hafen (erbaut 1913) vorbei führt, sind sehr schön. Am Hafen werden viele Schiffstouren und Programme, allen voran die Szemeser Tage, angeboten.
In Szemes gibt es vieles zu entdecken. Sehenswert ist beispielsweise das Postmuseum in der einzigen noch erhaltenen historischen Poststation der Region. Auch die römisch-katholische Kirche im alten Dorf ist eine Besuch wert.
Balatonszemes ist kein Ort des Massentourismus. Seine romantischen Straßen laden noch wie in früheren Jahrhunderten zum Spazieren gehen ein.